Der Fachkräftemangel kreiert auch Chancen

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Der anhaltende, europaweite Fachkräftemangel befeuert den War of Talents weiterhin und auch die Corona-Pandemie hat daran nichts geändert. Wie Sie als Arbeitnehmende_r davon profitieren und wie die Situation besonders im Gesundheitsbereich in der Schweiz aussieht, zeigen wir Ihnen in diesem Blog-Beitrag auf.

Die Gründe für den vorherrschenden Fachkräftemangel

Die voranschreitende Digitalisierung und der anhaltende Fachkräftemangel in mehreren Branchen hielten viele Arbeitgebende bereits auf Trab, doch der Druck hat nun aufgrund der anhaltenden Pandemie noch weiter zugenommen und fordert besonders einzelne Branchen stark heraus. Insbesondere im Gesundheitswesen suchen Schweizer Spitäler, Kliniken und andere Dienstleister händeringend nach geeignetem Personal.

Auf der Suche nach dem Ursprung dieses Mangels an Fachpersonal begegnet man gleich mehreren Gründen. Einer davon ist sicherlich die weiterhin sinkende und im europäischen Vergleich niedrige Geburtenrate, die über die letzten Jahrzehnte einen grossen Einfluss auf die vorherrschende Bevölkerungsstruktur der Schweiz hatte. So tun sich auf dem Arbeitsmarkt immer mehr Lücken auf, die nicht genügend gefüllt werden können. Denn die geburtenschwachen Jahrgänge der letzten Jahrzehnte vermögen schlicht die Anzahl der Arbeitnehmenden, die in den Ruhestand gehen zu decken – noch nicht einmal, wenn man die Zuwanderung aus dem Ausland hinzuzieht. Es fehlt schlicht an Ersatz für die Pensionierungen.

Ein weiterer Grund für den Fachkräftemangel speziell im Gesundheitsbereich liegt sicherlich auch darin, dass während mehrerer Jahre andere Berufsfelder als attraktiver eingestuft und dadurch eher von jungen Erwachsenen verfolgt wurden. Waren es zu Beginn die Banken und das Finanzwesen, sind es heute Berufe im Digitalen Bereich, die sich besonderem Interesse erfreuen. Hinzu kommt, dass sich das Ungleichgewicht beim Bildungsniveau immer weiter entwickelt. So besteht bei angehenden Arbeitskräften derzeit grundsätzlich ein geringes Interesse für klassische Ausbildungen und sie streben viel eher Hochschul- und Universitätsabschlüsse an. Auch diesbezüglich hat der Gesundheitsbereich einen schweren Stand, obschon daran gearbeitet wird. So wurden über die letzten Jahre die Ausbildungsmöglichkeiten hier auf- und ausgebaut und damit auch neue Karrierechancen geschaffen. Doch bis diese Massnahmen in der Praxis und im Alltag der Gesundheitsdienstleister greifen, wird es noch eine Zeit dauern. Und so wird das Loch im handwerklichen Mittelstand und auch im Gesundheits- und Pflegebereich weiterhin bestehen.

Chancen des Fachkräftemangels für Arbeitnehmende

So sehr all dies nicht erfreulich sein mag, so sehr führt es jedoch auch zu Chancen auf Seiten der Arbeitnehmenden. Denn selten war der Druck auf die Arbeitgebenden so hoch. Das führt dazu, dass mittlerweile auch im Schweizer Gesundheitswesen vermehrt ein Auge ins Ausland geworfen wird, wenn es um die Besetzung von offenen Stellen geht.

Hinzu kommt, dass durch die vielerorts stattgefundene Angleichung der Ausbildungen die Anstellung ausländischen Personals erleichtert wird. Denn die sogenannte Bologna-Reform hat unter anderem im Hochschulbereich dazu beigetragen, dass die Inhalte der Ausbildungen angeglichen und ein gemeinsames und europaweit gültiges Benotungs- bzw. Bewertungssystem etabliert wurde. Dies vereinfacht die Anerkennung ausländischer Ausbildungszeugnisse und damit auch die Beschäftigung von Personal aus dem Ausland.

Im Gesundheitswesen kommt zudem hinzu, dass die Pandemie hier starke Auswirkungen hatte und für einen stark erhöhten Bedarf an Gesundheitspersonal gesorgt hat.

Die Schweiz als Arbeitsort & Lebensstandort

Wer nun mit dem Gedanken spielt, künftig in der Schweiz zu leben und zu arbeiten, denkt sicherlich nicht falsch. Denn neben den vielen offenen Stellen im Gesundheitsbereich hat die Schweiz noch viel weiteres zu bieten.

Nicht nur geniessen die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz eine wunderschöne Natur, die innert weniger Minuten von überall aus zu erreichen ist, die Schweiz brilliert auch in anderen Bereichen. So schwärmen Besucherinnen und Besucher immer wieder von der hohen Sauberkeit und der allgemein vorherrschenden Ordnung, die den Alltag immer wieder stark erleichtert.

Ebenso bietet die Schweiz im europäischen Vergleich einen hohen Lebensstandard und eine hohe Sicherheit in allen Lebensbelanen. Und auch das schweizer Schulsystem kann sich zeigen lassen und bietet zudem durch seine hohe Durchlässigkeit viele Optionen für Schweizer Kinder, so dass ein jedes genau die richtigen Rahmenbedingungen findet.

Wenn nicht jetzt, wann dann

Die Gründe dafür, gerade jetzt einen Jobwechsel und zugleich auch einen Umzug in die Schweiz anzugehen, sind vielfältig. Trotz der angespannten Lage weltweit aufgrund der Corona-Pandemie und merklichen Auswirkungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, sieht die Situation im Gesundheitsbereich für Fachpersonen gut aus. Denn die Pandemie hat den Fachkräftemangel noch weiter zugespitzt und den Bedarf nach fähigem Personal erhöht.

Gleichzeitig ist und bleibt der Lebensstandard in der Schweiz weiterhin hoch und das Land hat nichts an seiner Stabilität und Qualität als Lebensstandort eingebüsst.

Natürlich gilt es nichts, etwas zu überstürzen, aber mit der richtigen Hilfe stehen die Erfolgsaussichten gut. Wir von meconnect.ch kennen sowohl die Niederlande und Belgien als auch die Schweiz sehr gut und sind darauf spezialisiert, Fachpersonal im Gesundheitsbereich zu vermitteln. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Zukunft in der Schweiz angehen.

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